Licht: 1. Grundlagenexperiment mit einer Taschenlampe

Mit einer Taschenlampe zu experimentieren macht immer Spaß.

Welchen Weg schlägt das Licht ein, wenn es die Taschenlampe verlässt? 

Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass Kinder die Antwort auf diese Frage parat haben, bevor sie mit Schattenexperimenten beginnen. 

 

Was wird benötigt? 

  • Kleine Taschenlampe (Länge 8-9 cm) mit einstellbarem Fokus
  • Wand oder senkrechter Aufsteller

Wie gehen wir vor?

Die Kinder strahlen die Wand/den Aufsteller frontal an und stellen den Fokus so ein, dass wir einen  Lichtfleck erzeugen, der nicht zu groß ist.

Welche Form hat der Lichtfleck? 

Anschließend bewegen die Kinder die Taschenlampe zur Wand  hin und wieder zurück. Wie verändert sich der Lichtfleck? 

 

Was beobachten wir?

Der Lichtfleck der Taschenlampe ist rund.  

Der Lichtfleck ist fast immer größer als der Ausgang der Taschenlampe. Je weiter die Taschenlampe von der Wand  entfernt wird, desto größer wird der Lichtfleck. Wenn die Taschenlampe ganz nah an die Wand gehalten wird, sind die Größe von Lichtfleck und die Lichtöffnung der Taschenlampe nahezu identisch.

 

Warum ist das so?

 

Das liegt am, Verlauf der Lichtstrahlen. Die Lichtstrahlen laufen in alle Richtungen auseinander. Es gibt  zwei übliche Arten, den Verlauf des Lichts darzustellen:

2-dimensional
2-dimensional
3-dimensional
3-dimensional

Der Verlauf ist vielleicht mit einem spitzen Hexenhut zu vergleichen. Von der Spitze aus wird die Öffnung des Huts immer größer. Je länger der Hut, desto größer ist die Öffnung.

Wenn man weit von der Wand weg steht, ist dieser Hut sehr lang und die Öffnung wird immer größer. 

Ich finde es ganz schön, so einen Hut aus Pappe zu basteln. So ist der Weg des Lichts für Kinder sehr gut zu erfassen.