Was ist Licht überhaupt?

Licht ist eine Form von Energie, die sich ausgehend von einer Lichtquelle im Raum ausbreitet. Dabei handelt es sich strenggenommen um sogenannte elektromagnetische Wellen. 

 

Es gibt verschiedene Formen elektromagnetischer Wellen. Aber nur wenn sie sichtbar sind, sprechen wir von Licht oder Lichtstrahlen. Dabei kannst du jedoch nur die Lichtquelle selbst und die Lichtflecke, die das Licht macht, sehen. Auf ihrem Weg sind Lichtstrahlen eher nicht zu sehen.

 

Lichtstrahlen breiten sich in alle möglichen Richtungen, unendlich weit und rasend schnell aus. Die Lichtgeschwindigkeit ist die schnellste, bisher bekannte Geschwindigkeit. Das Licht legt in einer Sekunde eine Strecke von bis zu 300.000 km zurück. Zum Vergleich: Wenn ihr von den Bergen (Alpen) im Süden Deutschlands mit dem Auto an die Nordsee im Norden Deutschlands fahrt, dann sind das nur rund 900 km, für die ihr jedoch acht bis neun Stunden braucht.

 

Die bekannteste und stärkste Lichtquelle ist die Sonne. Ihr Licht braucht rund 8 Minuten und 19 Sekunden zur Erde, weil der Abstand zwischen Sonne und Erde so groß ist. Wenn Ihr in einem Zimmer das Licht anmacht, dann braucht es oft weniger als eine Sekunde bis es hell ist. Das Licht hat so gut wie keinen Weg zurückzulegen.

 

Die Sonne ist eine natürliche Lichtquelle, weil sie so in der Natur vorkommt. Künstliche Lichtquellen sind dagegen von Menschen gemacht. Dazu zählen unter anderem Kerzen und Lampen. 

 

 

Die Sonne sendet uns übrigens Licht in alles sichtbaren Farben. Das sind violett, blau, grün, gelb, orange und rot. Diese Farben vermischen sich für unser Auge zu weiß. Mit deinem Farbkasten kannst du die Farbe weiß so zwar nicht mischen, aber bei Licht funktioniert das.

 

 

Bist du eigentlich schon mal geröntgt worden? Die Röntgenstrahlen zähen auch zu den elektromagnetischen Wellen, die wir mit unseren Augen aber nicht sehen können.