Wasserberg

Experiment zur Obenflächenspannung von Wasser
Wieviel Löffel gehen noch herein?

Das ist ein bekanntes Experiment, welches zumeist mit Münzen und einem Wasserglas gemacht wird. 

 

Ihr benötigt einfach ein Gefäß, welches ihr randvoll mit Wasser füllt. Es geht dann darum, kleine Gegenstände vorsichtig ins Glas zu geben.

Es macht übrigens Sinn, die Kinder im Vorfeld zu fragen, ob das Wasser überlaufen wird. Die meisten Kinder werden sich sicher sein: Das Wasser läuft über!

 

Wir haben einen großen Messbecher genommen und neben den Münzen auch noch einige Teelöffel in den Messbecher getan.

Zur Überraschung der Kinder lief das Wasser nicht sofort über. Es hat sich stattdessen zuerst ein Wasserberg gebildet. Das Wasser überragte also die obere Kante des Messbechers. Der Berg wurde nicht beliebig hoch, irgendwann lief das Wasser doch über.

 

Was ist hier passiert?
Alles, was die Kinder ins Wasser gegeben haben, ist gesunken. Das Sinken hat dazu geführt, dass Wasser verdrängt wurde. Deshalb stieg der Wasserstand.

 

Warum ist das Wasser nicht sofort übergelaufen? 

Wasserteilchen halten sich aneinander fest. Die Wasserteilchen oben (= an der Grenze zur Luft) drängen zu anderen Wasserteilchen - unter oder neben ihnen. Über ihnen gibt es ja keine Wasserteilchen!

Diese Kraft nach unten und zur Seite ist es, die den Berg zusammenhält. Irgendwann reicht diese Kraft dann aber nicht mehr aus, das Wasser läuft über.

 

 

P.S. Je nach Durchmesser des Gefäßes passen mehr oder weniger Münzen/Löffel in das Gefäß, bevor es überläuft.