Ich habe lange überlegt, wie sich die Kinder selbst klar machen können, dass Pulverschnee sehr leicht ist: Wir haben ihn in einem Becher aus Kunststoff einfach gewogen.
Für Vergleichszwecke haben wir zuerst festgehalten, wie schwer das Wasser ist, was in den Becher passt. Das Wasser wog 353 Gramm.
Das erste Bild zeigt das Gewicht von Pulverschnee aus der Kälteperiode der letzten Woche: Das waren nur 42 Gramm. Pulverschnee ist also deutlich leichter als Wasser.
Auch wenn kleine Kinder mit Gramm noch nicht so viel anfangen können, wissen die meisten schon, dass eine 2-stellige Zahl kleiner (= weniger) ist als eine 3-stellige Zahl. Man kann das Experiment aber genauso mit einer Balkenwaage durchführen, was den direkten Vergleich von Pulverschnee und Wasser noch klarer vor Augen führt.
Ich wollte aber auch noch den Vergleich zu Pappschnee herstellen, der für diese Woche angekündigt war. Den haben die Kinder gestern nämlich auch gewogen. Und der war schon schwerer, wenn auch gar noch nicht so viel schwerer. Heute dürfte der Pappschnee noch mehr wiegen, weil er viel pappiger ist.
Schnee ist grundsätzlich leichter als Wasser, weil Schnee Zwischenräume aus Luft enthält. Diese Luftzwischenräume sind bei Pulverschnee größer als bei Pappschnee. Darüber hinaus ist Pappschnee viel feuchter als Pulverschnee. Pappschnee enthält neben Schnee-/Eiskristallen vergleichsweise viele flüssige Wasserteilchen.
Aus Sicht des Dichte-Begriffs bedeutet das, dass Pulverschnee die geringste Dichte hat. Je pappiger/feuchter der Schnee wird, desto mehr nimmt die Dichte zu. Wasser hat im Vergleich zu Schnee die größere Dichte.
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